Depressive Verstimmung, Wintertief oder doch bereits Depression?
Menschen vermögen die Symptome einer depressiven Verstimmung oft gar nicht richtig einzuordnen. Oft ahnen sie jedoch bereits, dass etwas nicht stimmt. Dass mit innerer Unruhe, Unzufriedenheit, Reizbarkeit und latenter Niedergeschlagenheit Gefühle Einzug gehalten haben, die stark genug sind, gute Laune, Lebensfreude, Energie und Genuss zu verdrängen. Wenn sich dann noch das Gedankenkarussell dreht, der Appetit nachlässt und es ‒ trotz Müdigkeit ‒ beim Einschlafen Probleme gibt, verwischen leicht die Grenzen zwischen kurzzeitigem Stimmungstief, leicht depressiver Phase und mittelschwerer Depression. Dann bedarf es einem erfahrenen Arzt, der die Warnsignale und Symptomatik richtig zu deuten weiß und entsprechend therapeutische Maßnahmen einleitet.
Bei einer depressiven Verstimmung2 handelt es sich um ein seelisches Tief, das sich weitaus stärker anfühlt als bloße Melancholie oder schlechte Laune. Oft tritt sie in Lebensphasen auf, die Betroffene seelisch und/oder körperlich stark fordern. Auch wenn der Leidensdruck beim Durchleben einer depressiven Verstimmung zumeist als sehr schmerzhaft empfunden wird, erfüllt sie nicht die Kriterien einer psychischen Erkrankung. Denn Betroffene empfinden zeitweise durchaus Freude, können sich ablenken und dürfen nach überstandenem Tief wieder auf bessere Zeiten hoffen. Gleiches gilt für das Wintertief, bei dem sich die getrübte Stimmung mit jahreszeitlich bedingten Schwankungen von Tages- und Sonnenlicht erklärt lässt. Somit stehen die Chancen gut, dass mit dem Frühling auch das Wintertief mit andauernder Müdigkeit, schlechter Stimmung und fehlender Motivation zu Ende gehen.
Anders als bei der depressiven Verstimmung gilt die Depression als ernste Erkrankung, die mit Störungen von Körperfunktionen einhergeht. Diese beeinflussen das Denken, Fühlen und Handeln der Betroffenen und verursachen erhebliches Leid. Wie jede Erkrankung ist auch die Depression behandlungsbedürftig, besonders dann, wenn sich Betroffene nicht allein aus ihrer gedrückten Stimmung, ihren negativen Gedanken und ihrer Antriebslosigkeit befreien können. Beim Erkennen einer Depression kann der Selbsttest der Deutschen Depressionshilfe als erste Orientierung hilfreich sein.
Wie sich der Serotoninspiegel von außen beeinflussen lässt
Der Körper ist zur Herstellung von Serotonin nur dann in der Lage, wenn die Aminosäure L-Tryptophan als Vorstufe regelmäßig über die Nahrung aufgenommen wird. Dabei empfiehlt die Weltgesundheitsorganisation eine tägliche Einnahme von 3,5 bis 6 mg pro Kilogramm Körpergewicht für einen gesunden Erwachsenen. Eine ausgewogene Ernährung mit Vollkornprodukten, Nüssen, Hülsenfrüchten, Obst, Gemüse und ungesüßter Flüssigkeit unterstützt das Nervensystem. Warum Schokolade glücklich macht? Weil in ihrem Kakaoanteil Tryptophan enthalten ist, allerdings nur in sehr geringen Mengen. Um die körpereigene Bildung von Serotonin anzuregen, wäre es sinnvoll, viele kleine Portionen über den Tag verteilt zu essen, jeden Bissen ausgiebig zu kauen und regelmäßig Sport zu treiben.
Dem steht der moderne Mensch mit seiner eiweißreichen Ernährung aus Fleisch- und Milchprodukten, mit Fastfood und mangelnder Bewegung entgegen. Die Folgen: Eine Unterversorgung mit Serotonin, die zu regelmäßigen Stimmungstiefs, chronischer Unzufriedenheit und Depressionen führen kann. Insofern ist allgemeines seelisches Wohlbefinden der von der Natur vorgesehene Normalzustand eines rundum gesunden und richtig ernährten Menschen.
Auf direktem Weg kann Serotonin im Gehirn nur über Medikamente und Drogen beeinflusst werden. Bei der Behandlung von Depressionen kommen deshalb sogenannte selektive Serotonin-Wiederaufnahmehemmer (SSRI) zum Einsatz, die zu einer höheren Konzentration des Botenstoffs im Gehirn führen. Eine Einnahme des Hormons zur Stimmungsaufhellung wäre vollkommen wirkungslos, da es nicht die Hirn-Blut-Schranke passieren könnte. Erst der Schlüssel L-Tryptophan erlaubt es dem Serotonin, die Schranke zu passieren und ins Gehirn zu wandern.
Worauf ein zu hoher Serotoninspiegel schließen lässt
Auch ein Überschuss an Serotonin kann sich negativ auf den Körper, die Gesundheit und das seelische Wohlbefinden auswirken. Zumeist entsteht er infolge einer Wechselwirkung mit Medikamenten. Der Hormonüberschuss wird in der Medizin als Serotoninsyndrom bezeichnet und kann mit Unruhe, Erregung, Zittern, Herzrasen, Angstzuständen, Durchfällen, Muskelzuckungen und einer erhöhten Muskelspannung einhergehen. Grund genug, sich bei der Einnahme von Medikamenten und Nahrungsergänzungsmitteln stets an die Dosierungsanweisung des behandelnden Arztes zu halten.
Glück aus Nahrungsergänzungsmitteln
Neben einer gesunden Ernährung sind Sport und Lichttherapie geeignete Maßnahmen zur Erhöhung des Serotoninspiegels. Wer jedoch auf eine regelmäßige und kontrollierte Zufuhr von L-Tryptophan besonderen Wert legt, für den eigenen sich unsere hochwertigen Nahrungsergänzungsmittel von Alphavit mit Griffonia Extrakt. Als Serotonin Booster können beide Präparate den Körper aktiv dabei unterstützen, den Serotoninspiegel auszugleichen. So sorgen sie für Wohlbefinden und dafür, dass sich wieder Glücksgefühle, Freude und gute Laune einstellen können. Dies bewirken sie, indem sie
- die Informationsprozesse im Gehirn unterstützen und damit Konzentration, Gedächtnisleistung und Kreativität aktiv fördern.
- mit ihrer positiven Wirkung Symptome wie Stimmungsschwankungen, Erschöpfung und Ängste deutlich mildern.
- Stresshormone im Zaum halten und wieder Raum schaffen für Freude, Lachen, Unbeschwertheit und gute Laune.
- als Serotonin Booster dazu beitragen, lang verborgene Glücksgefühle und eine positive Einstellung zum Leben zurück an die Oberfläche zu holen.